Ich bin in einer naturverbundenen Handwerker-Familie aufgewachsen.
Meine Eltern waren zum größten Teil Selbstversorger. Neben Ihren züchteten sie Schweine, Kaninchen und Hühner und bauten auf dem Acker Mais, Kartoffeln und Bohnen an. Um den Bauerngarten- Garten herum rankten auf den hölzernen Lauben Weinreben aus dem unser Hauswein hergestellt wurde. Unsere tägliche Milch holten wir von einem Bauer in unserer Nähe. Frisches Quellwasser schöpften wir aus unserem hauseigenen Brunnen.
Unsere eigenen Nutzbäume versorgten uns mit ausreichend Obst und Wal-Nüssen.
Bei uns konnten sich die Feldarbeiter immer frisches Quellwasser aus dem Brunnen holen. Als Gegenleistung halfen uns diese bei der Ernte. Allgemein war es in meiner Kindheit üblich, dass sich die Menschen gegenseitig bei der Ernte geholfen haben, zumindest im engen Bekannten- und Familienkreis.
In meinen ersten sieben Jahren war ich ein Wald- und Wiesen-Kind. Mit anderen Kindern und meinen Eltern sammelte ich im Wald Pilze, Esskastanien und Heidelbeeren. Mein Bruder und ich fütterten die Jungen Milane, die bei uns im Heuboden nisteten, während ihre Mutter sich auf Futter-Suche machte. Jedes Jahr nisteten Schwalben unter dem Vordach, die wir beim Füttern ihrer Kinder beobachten konnten. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich so naturnah aufwachsen durfte.
Meine Mutter und Großmutter lehrten mich viel über die Heilwirkung der Garten- und Wildkräuter. Zusätzliches Wissen über die Heilwirkung der Kräuter erwarb ich später durch Kräuter-Wanderungen, Kräuter-Bücher und Seminare.
Schon als Kind hatte ich das Bedürfnis Menschen zu helfen. Eines Tages als ich allein im Haus war, kam eine alte Frau ganz erschöpft von der Feldarbeit zu unserem Haus und bat mich um ein Becher Wasser. Sie tat mir so leid, dass ich statt ein Becher Wasser, ihr einen Becher Wein schenkte, damit sie wieder zu Kräften kam. Sie bedankte sich mehrmals. Als meine Eltern nach Hause kamen, waren sie gar nicht über meine Großzügigkeit erfreut. Schließlich hat es eine Menge Arbeit gekostet den "Hauseigenen Wein" herzustellen.
Ich habe meine Lektion gelernt. Geleistete Arbeit sollte entsprechend entlohnt werden. Doch ohne es zu wissen hatte ich Karma-Yoga praktiziert. "Das was du aussähst, wirst du ernten!" Diese Weisheit hat sich etwas später bei mir bewahrheitet.
Auf dem Heimweg von der Schule, kam ich am Haus eines Bienenzüchters vorbei. Eines Tages fragte mich der Imker, ob ich ihm am nächsten Tag bei der Honig Ernte zuschauen möchte. Freudig stimmte ich zu. Am darauf folgenden Tag hatte ich das Glück zusehen zu dürfen, wie kalt geschleuderter Honig gewonnen wird. Nach getaner Arbeit schenkte mir der Bauer eine dicke Honigwabe und frischen Honig. "Vielleicht war das eher versteckte Werbung?" Doch tatsächlich habe ich ganz unverhofft etwas geschenkt bekommen, was ich nicht erwartet habe.
Mein Wunsch mein Kind ebenso naturnah groß zu ziehen, ist in Erfüllung gegangen. Das Wissen der heilende Wirkung von den im eigenen Garten angebauten Kräutern, Beeren sowie dem Gemüse, vermittelte ich weiter an meinen Sohn. Als erfolgreicher Social Media Manager nutzt er sein Wissen über die heilende Wirkung effektiver Nahrungsmittel & Pflanzen, um Werbung für Fitness- & Wellness Unternehmen zu entwerfen.
So hat jeder seine eigene Kindheitsgeschichte, die sein Leben bis ins Erwachsenenalter geprägt hat. Vielleicht konnte ich Sie mit diesem Blog dazu animieren, Ihre eigene Kindheit zu durchleuchten und zu schauen welche Erfahrungen Sie zu dem Menschen gemacht haben, der Sie heute sind.
Im Sturm des Lebens fand ich 2000 zum Yoga. Die Weisheit der fernöstliche Lebensphilosophie (Yoga Sutras des Patanjali) brachte in mein alltägliches Sein mehr Selbstliebe und Achtsamkeit.
Nach meiner zweijährigen Yogalehrerausbildung bei der Schule für Tai Chi Chuan & Yoga Mönchengladbach unterrichte ich seit 2004 regelmäßig
Yoga für diverse Institutionen. Da in der Hatha-Yoga Ausbildung das Grundwissen von Ayurveda enthalten ist, erweiterte ich in August 2013 durch die Ausbildung als Ayurveda-Lebensberaterin beim
Yoga Vidya in Bad Meinberg mein Grundwissen in Ayurveda. Seit dem integriere ich Ayurveda mit in mein Yogaunterricht.
In meiner Yogapraxis gehe ich den Bhakti-Yoga-Weg (Yoga der Hingabe an das Höchste/ Gott).
Es bereitet mir sehr viel Freude AyurYoga an meine Kursteilnehmer zu vermitteln, da ich nach jeder Unterrichtsstunde auf entspannte und zufrieden lächelnde Menschen schauen kann.
Seit Januar 2004 - heute regelmäßig nebenberuflich, freiberuflich tätig als Yoga-Lehrerin für diverse Institutionen sowie im Einzelunterricht als Yoga-Coach tätig.
Singen ist Balsam für die Seele
Ich singe seit meiner Kindheit und war in verschiedenen Chören, unter anderem als Solosängerin im Gospelchor und einer Coverband. Zurzeit singe ich in einem Gospelchor in Meerbusch.
Im November 2017 produzierte ich, motiviert durch meine Kursteilnehmer, eine CD "Lass los und öffne
Dein Herz". (YouTube Kanal: Dragica YA) Die CD bringt den Zuhörer durch die gesprochenen Texte und der gesungenen Mantras in die
Tiefenentspannung. Alle Entspannungstechniken auf der CD wende ich in meinen AyurYoga-Kursen an.
Stimme als Instrument
Der Verzicht auf eine instrumentale Begleitung gibt der Stimme & Melodie Raum und lässt sie selbst wirken. Mantras werden in Sanskrit, der ältesten Sprache der Menschheit gesungen. Der Mantra-Gesang fördert die innere Ruhe, gibt dir ein Gefühl von Leichtigkeit und stärkt die positive Energie.
Seit Februar 2019 sind einige Mantra-Songs von meiner CD "Lasse los und öffne Dein Herz" auf YouTube (Dragica YA)
Meine Ausbildungen und Weiterbildungen
Teilnahme an folgenden Seminaren: